Pater Titus M. Horten: Lebensdaten

 

1902 Abitur, anschließend Studium der Literaturwissenschaften
1909 Eintritt in den Dominikanerorden
27.2.1915 Priesterweihe in Rom
1917 P. Titus kommt als Lehrer nach Vechta und wirkt als Prokurator des Konventes, Spiritual der Schüler, Beichtvater in St. Georg, Missionsprokurator und Verlagsleiter
29.1.1927 P. Titus wird Prior des Vechtaer Konventes.
1927 P. Titus erkrankt lebensgefährlich, nimmt aber bis 1933 das Amt des Priors wahr.
8.5.1935 Festnahme und Inhaftierung in Oldenburg
4.11.1935 Verurteilung wegen angeblicher Devisenvergehen
25.1.1936 P. Titus stirbt in der Haft in Oldenburg.
30.1.1936 Beerdigung auf dem Friedhof in Vechta
20.7.1948 Prozessauftakt zur Seligsprechung
2.5.1954 Umbettung in die Dominikanerkirche Maria de Victoria
20.12.2004 Abschluss des Tugendprozesses durch Papst Johannes Paul II.

 

Für Interessierte: Weiterführende Literatur

  • Ludger Fortmann, Pater Titus Horten (Freiburg 2015)
  • Gundolf Gieraths, Neun Tage im Gebet mit und zu Pater Titus M. Horten (Vechta 1986).
  • Gundolf Gieraths, Zeuge des verborgenen Lebens. P. Titus M. Horten (Vechta 1986).
  • Rainer Maria Groothuis, Im Dienst einer überstaatlichen Macht. Die deutschen Dominikaner unter der NS-Diktatur (Münster 2002) S. 287 – 316.
  • Pater Titus M. Horten OP, in: Benedicta Maria Kempner, Priester vor Hitlers Tribunalen (München 1966), 166-168.
  • Titus Horten, in: Regina Pacis Meyer, Carl Möller u. Michael Plattig: Geistliche Menschen. Die Lebenswege geistbegabter Frauen und Männer im Bistum Münster (Münster 2004) S. 118-120.
  • Ulrich Schulte, P. Titus Horten OP – Ein Ordensmann im Dritten Reich (Leipzig 2008).
  • Ulrich Schulte, Pater Titus Horten OP – ‚Diener Gottes‘ im Dominikanerkloster in Füchtel bei Vechta, in: Willi Baumann u. Peter Sieve (Hg.), Der katholische Klerus im Oldenburger Land (Münster 2006), 339-342.
  • Anna-Maria Zumholz: „Verbrecher oder Märtyrer?“ Der Devisenprozess gegen die Dominikanerpatres Laurentius Siemer, Titus Horten und Thomas Stuhlwei-ßenburg in Oldenburg, in: Christenkreuz oder Hakenkreuz. Zum Verhältnis von katholischer Kirche und Nationalsozialismus im Land Oldenburg, hrsg. V. Willi Baumann u. Michael Hirschfeld (= Quellen und Beiträge zur Kirchengeschichte des Oldenburger Landes, Bd.4) (Vechta 1999) S. 275-312.